Von meiner Werte-Skala war mir bei allem was ich in meiner Arbeit geleistet habe, die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. Bereits in den 90er Jahren gab es den Klimawandel als gesellschaftliches Thema. Leider hatten die Debatten keine durchschlagende Wirkungen (z.B. Auto-Industrie baut immer größere Autos, Flugreisen gehört zum normalen Fortbewegungs-mittel).
2001 ergab sich die Möglichkeit, dass ich mein eigenes Auto kurzfristig verkaufen konnte. – Die Gelegenheit „mal ein halbes Jahr zu probieren, ohne Auto auszukommen“. – Aus dem halben Jahr sind vor kurzem 20 Jahre geworden.
Wie ist es für einen Unternehmensberater möglich, ohne ein Auto zu arbeiten? – Das Ganze ist eine Frage von Organisation und Konsequenz.
Seit 2001 bin ich mobil mit ÖNV, Carsharing, Gemeinschaftsauto, Fahrrad und zu Fuß. Selbstverständlich war ich mit rd. 90% pünktlich und zuverlässig vor Ort bei meinen Terminen.
Ich bin im wahrsten Sinn des Wortes „gut gefahren“ in den letzten Jahren, habe nebenbei interessante Leute kennen gelernt und eine Menge für die Nachhaltigkeiten getan.
Es ist spannend, wie sich diese Art von Moblität nun in einer Region wie dem Kinzigtal leben lässt. Vor kurzem habe ich meinem Bürgermeister Carsharing für den Ort vorgeschlagen. Schauen wir, was daraus wird.