Was man beim Wandern am Wegrand nicht alles finden kann! – Zum Beispiel diese Baustellen-Raupe.
Sie erinnert mich an einen Interessenten, den ich kennen gelernt habe. „Eigentlich weiß ich gar nicht, warum ich Sie eingeladen habe?“ sagt er zur Begrüßung. Nach einem Rundgang mit Anekdoten an verschiedenen Stellen im Betrieb frage ich, ob er mein Feedback hören möchte. Er möchte.
Den Betrieb hat er vom Vater übernehmen „müssen“. Eigentlich wollte er etwas ganz anderes arbeiten. „Nix mit Technik. Eher was nur mit Menschen“, sagt er. Noch heute werden weitgehend Produkte hergestellt, die sein Großvater entwickelt hat. Lediglich der Maschinenpark hat Neuerwerbungen, auf die er sichtlich stolz ist. Die Mitarbeitenden bleiben meist ein Arbeitsleben lang im Betrieb. 125 waren es zu besten Zeiten. Heute sind es 15.
Der Markt hat sich verändert. Andere Produkte in der Nachfrage. Scharfer Wettbewerb mit nicht nachvollziehbaren Preisen.
„Was können Sie mit Ihren Kompetenzen an Menschen, Technik, langjährigem Wissen tun, um sich neu auszurichten? – Wie sehen die Produkte und Dienstleistungen aus, die Sie für nachhaltige Lösungen der Menschheit anbieten?“
Er schaute kurz vor sich hin. Seine Antwort: „Das kann es ja wohl nicht sein, dass man nach 100 Jahren mit guten Produkten alles über den Haufen wirft!“
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